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„Ich beschäftige mich nicht mit dem, was getan worden ist. Mich interessiert, was getan werden muss.“
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(Marie Curie, 1867 - 1934, Nobelpreisträgerin für Chemie und Physik)
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Wir grüßen Sie herzlich
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Vorstellung Hans Bartosch
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Am 01.Juli 2024 habe ich meinen Dienst als neuer Seelsorger im Lazarus Hospiz sowie als Pfarrer der Anstaltskirchengemeinde Lazarus angetreten. Ich freue mich darauf und bin, wie bei allem Neuen, natürlich auch aufgeregt. Selber zähle ich wahrlich nicht mehr zu den Neuen, sondern mit 61 Jahren schon länger zu den Grauen.
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Seit 35 Jahren arbeite ich als Pfarrer, fast ausschließlich als Seelsorger und im weiten Reich der Diakonie. Mit „Anstalt“ bin ich sogar groß geworden. Denn mein Bruder Rolf lebt seit seinem fünften Lebensjahr in einer solchen, in Scheuern bei Koblenz. Auf Grund seiner schweren Behinderung blieb meinen Eltern kein anderer Weg. Daher weiß ich: „Anstalt“, Diakonie ist nicht nur lustig. Allerdings weiß ich noch mehr: An wenigen Orten geschieht so viel wunderbares und echtes Leben wie hier.
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Ich bin Kind des nördlichen Ruhrgebiets, das dem früheren Wedding sehr ähnelte.
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Als Zivildienstleistender versuchte ich mich kurz auf einem Bauernhof im Mittelfränkischen (eine wunderbare Zeit), bog dann aber doch in die Theologie ab.
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Nach vielen Jahren bei Diakonie Düsseldorf und der Kaiserswerther Diakonie (mit einer Gruppe von dort nächtigten wir 2003 im Gästehaus von Lazarus) entschloss ich mich, gemeinsam mit meiner Frau Ulrike 2012 nach Magdeburg zu gehen, nach Ostdeutschland, in die Pfeifferschen Stiftungen - eine beeindruckende Zeit, als westdeutscher Mensch bei ostdeutschen Menschen. Hier habe ich viel auch im Hospiz, im Kinderhospiz und auf der Palliativstation gearbeitet.
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Als am Nikolausabend ein Ruf aus Lobetal kam, habe ich empfunden: Ja, das ist jetzt richtig. Und so habe ich mich noch einmal für diesen neuen Schritt getraut.
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Ich bin auf Sie alle gespannt und freue mich auf eine Zusammenarbeit, gleich unmittelbar an der Gedenkstätte, an der Nahtstelle zwischen Ost und West und mitten im Leben, mitten in Berlin. Auch Ihre Kontakte als Hospiz nach Auschwitz sprechen mich als Mitglied von „Aktion Sühnezeichen“ sehr an. Ihre klare ethische Positionierung, im Verbund der vielen Betheler Einrichtungen, bedeutet mir einen feinen und klaren Kompass.
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Glückwunsch an die neuen Ehrenamtlichen!
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Am 2. Juni 2024 endete der Kurs „Ehrenamtliche Hospizbegleiterin/ ehrenamtlicher Hospizbegleiter“ beim Ambulanten Lazarus Hospizdienst. 14 ehrenamtlich Mitarbeitende absolvierten den Vorbereitungskurs und beginnen nun, sterbende Menschen an ihrem Lebensende entweder zu Hause, im Heim, im Krankenhaus oder im stationären Hospiz zu begleiten. Wir als Koordinatorinnen freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit und danken allen ehrenamtlich Mitarbeitenden für ihr Engagement, ihre Empathie und ihre menschliche Wärme.
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Seit 1992 bildet der Ambulante Lazarus Hospizdienst ehrenamtlich Mitarbeitende aus. Der erste Kurs startete mit 9 Personen. Bis heute wurden 359 Ehrenamtliche ausgebildet. Der am längsten bei uns tätige Ehrenamtliche ist seit 2006 dabei!
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Im November 2024 beginnt der neue Kurs. Wir freuen uns auf Interessierte, die gerne bei uns als Ehrenamtliche sterbende Menschen begleiten möchten. Auf unserer Website www.lazarushospiz.de gibt es einen Fragebogen, der ausgefüllt uns zugesendet werden kann.
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Trauen Sie sich! Es ist ein sinnstiftendes und persönlich bereicherndes Ehrenamt.
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Koordinatorin beim Ambulanten Lazarus Hospiz
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Mit Würde und Mitgefühl: Die letzte Reise von Migranten
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Über unsere Wurzeln und unsere Zukunft nachzudenken beschäftigt viele Migranten in Deutschland, die ihre letzten Lebensjahre hier verbringen. Der Verein HeRo bietet mit dem Hospiz HeRo einen ambulanten Dienst speziell für diese Minderheiten an. Darüber hinaus unterstützt HeRo den Alltag, betreibt einen Pflegestützpunkt für KoreanerInnen und ostasiatische Menschen und organisiert vielfältige Seniorenfreizeitaktivitäten.
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Am 23. Mai 2024 besuchten wir im Rahmen unserer Hospizausbildung das Stationäre Lazarus Hospiz in Berlin. Frau Adam erzählte uns von ihrer persönlichen Motivation und der Geschichte des Hospizes. Während der Führung besichtigten wir verschiedene Bereiche, einschließlich der Terrasse, die Gäste und ihren Familien einen ruhigen Ort bietet. Die jungen ehrenamtlichen Helfer bringen frische Perspektiven in die Hospizarbeit ein.
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Die Reflexion über unsere Wurzeln, unsere Zukunft und unser Dasein bedeutet, die Brücke zwischen Herkunft und Lebensende zu schlagen und sicherzustellen, dass Menschen in ihren letzten Tagen Würde und Frieden finden. Einrichtungen wie das Hospiz HeRo und das Lazarus Hospiz in Berlin zeigen, wie wichtig es ist, kulturelle und persönliche Hintergründe zu respektieren und zu unterstützen. Dank der unermüdlichen Hingabe aller Helfer können Migranten in dem Bewusstsein gehen, dass ihre Herkunft geachtet und ihr Dasein mit Würde und Mitgefühl begleitet wird.
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EINLADUNG
zum LAZARUS HOSPIZ – BENEFIZ
Montag, den 8. Juli 2024 um 18.00 Uhr im Festsaal
Therapiebegrenzung mit Todesfolge
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GAST:
Dr. Wiebke Nehl
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Dieser Forumabend fällt leider aus!
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Lazarus Hospiz - Forumabend im August
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Im August geht Dr. Michael Klessmann der Frage „Gibt es ein Leben nach dem Tod“ nach und berichtet über die Sichtweise der verschiedenen Religionen.
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Gerne dürfen Sie diesen Newsletter auch an andere Interessierte weiterleiten oder Freundinnen und Freunde ermutigen, sich für den Lazarus Hospiz Newsletter anzumelden, damit die Idee der Hospizarbeit noch weiter in die Welt getragen werden kann.
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Mit herzlichen Grüßen aus dem Lazarus Hospiz
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Anette Adam
Leitung Stationäres Lazarus Hospiz
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Elizabeth Schmidt-Pabst
Leitung Ambulanter Lazarus Hospizdienst
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Redaktion: Anette Adam, Paul Pomrehn
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