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(Petra Hillebrand, *1972)
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Wir grüßen Sie herzlich
mit einem Gedicht der österreichischen Autorin und Fotografin Petra Hillebrand, aus ihrem Buch „Hinter dem Horizont“- Kurzgeschichten und Impulstexte für Abschied, Tod und Trauer. Ausgewählt hat dieses Gedicht Britta Fey, Koordinatorin aus dem Ambulanten Lazarus Hospizdienst, die in dieser Ausgabe über die Begleitung wohnungsloser Menschen am Lebensende berichtet. Darüber hinaus halten wir eine Auswahl an Filmtipps und Einladung für Sie bereit.
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Begleitung wohnungsloser Menschen am Lebensende
Was bedeutet eigentlich Wohnungslosigkeit?
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Was bedeutet Obdachlosigkeit? Gibt es einen Unterschied und wenn ja, worin besteht er?
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Diese Unterschiede habe ich, Britta Fey, Koordinatorin des Ambulanten Lazarus Hospizdienst, erst durch die Teilnahme der Fortbildung mit dem Thema „Begleitung wohnungsloser Menschen am Lebensende“ verstanden. Durch diese Fortbildung wurden mir meine Ängste und eingeschlichenen Vorurteile genommen.
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An dieser Fortbildung nahmen Mitarbeiter*innen aus der Wohnungslosenhilfe und der Hospiz- und Palliativversorgung teil. In diesem Kurs wurde fachliches Wissen zur psychosozialen Begleitung schwerstkranker und sterbender wohnungsloser Menschen vermittelt.
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Ich durfte einen Tag in der Caritas Ambulanz am Bahnhof Zoo hospitieren.
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An diesem Tag waren wir mit dem Arztmobil unterwegs. Es war sehr kalt und es fing an zu schneien. Als erstes war die Heilige Kreuzkirche unser Ziel. Dort hat jeden Mittwoch die Wärmestube für Obdachlose und Arme geöffnet, danach ging es weiter zu einer Suppenküche in Kreuzberg.
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Während der Fahrt sind mir das erste Mal die vielen Zelte unter den Brücken so richtig bewusstgeworden.
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Unser Team bestand aus einer Ärztin (ehrenamtliche Mitarbeiterin), Pflegefachfrau, Sozialberaterin und Sozialberater. Zur Behandlung wurde eine Art Pavillon und ein Paravent als Sichtschutz aufgebaut. Die Menschen wurden in der Kälte, draußen behandelt. Es war mittlerweile dunkel. Eine Taschenlampe diente für genauere Wund- und Hautbeobachtung.
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Das Team kennt die meisten Menschen, die vorbeigekommen sind. Diese Menschen kommen, um wichtige Medikamente abzuholen, zur Wundversorgung, aber auch wegen hygienischer Probleme, wie z.B. Läuse. Verteilt werden aber auch Schlafsäcke, warme Socken, Handschuhe.
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Eine große Barriere war die Sprache, wenige Menschen sprachen Deutsch.
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Für mich war auch interessant zu erfahren, was passiert mit den Menschen, die schwer erkrankt sind, aber nicht mehr auf der Straße zurechtkommen und die kontinuierliche medizinische Unterstützung brauchen. Wo können, dürfen diese Menschen sterben?
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In Akutfällen kommen sie in das Krankenhaus oder es gibt Krankenwohnungen mit medizinischer und pflegerischer Betreuung, die auch zwei Hospizplätze beinhalten.
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Ich traf auf wunderbare Menschen, die Ihre Arbeit mit viel Hingabe und großem Engagement leisten.
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Mir haben diese Fortbildung und vor allem der Hospitationstag gezeigt, dass die Voraussetzung für die Begleitung wohnungsloser Menschen die Bereitschaft ist, sich für diese Menschen zu öffnen und die eigene Komfortzone zu verlassen.
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Koordinatorin im Ambulanten Lazarus Hospizdienst
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Filmtipps
Unsere ehrenamtliche Mitarbeiterin Susann Pásztor und Seelsorger Matthias Albrecht haben jeweils eine Filmempfehlung mitgebracht:
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„Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster“
Susann Pásztor, Schriftstellerin und Ehrenamtliche des Ambulanten Lazarus Hospizdienstes freut sich sehr, den Film „Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster“ ankündigen zu können, der nach ihrem gleichnamigen Roman entstanden ist und in dessen Mittelpunkt der ehrenamtliche Sterbebegleiter Fred (Godehard Giese), sein Sohn Phil (Claude Heinrich) und die sterbenskranke Karla (Iris Berben) stehen.
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Er wird am Karfreitag, den 07.04., um 20:15 in der ARD gezeigt.
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Sie ist sehr beglückt darüber, was für ein toller Film das geworden ist. Sie hofft sehr, dass dieser Film einen kleinen Beitrag dazu leisten kann, dass Themen wie Sterben und Sterbebegleitung nicht nur sichtbarer werden, sondern auch unterhalten, berühren und inspirieren können.
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Sterben ist auch keine Lösung
Eine romantische Komödie rund um Fragen einer Krebserkrankung, den Wunsch nach assistiertem Suizid, Beziehung zur erwachsenen Tochter und deren Sohn, den sich wandelnden Werten, Lebenssinn, Ehrlichkeit und Liebe.
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Der literaturbegeisterte und etwas weltfremde Witwer Hermann lehnt nach seiner Krebsdiagnose jegliches Therapieangebot ab und sucht nach Möglichkeiten aus dem Leben zu gehen. Als alle Pläne scheitern, versucht er einen ungewöhnlichen Weg. Durch die Bekanntschaft mit der dreifachen Witwe Hanne, deren wohlhabende Ehemänner immer kurz nach der Hochzeit verstarben, kommt er auf eine todsichere Idee: Er will die „Schwarze Witwe“ heiraten, die sich als gelernte Apothekerin mit Gift sehr gut auskennt...
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Ich habe mir den Film nach einer Empfehlung des Magazins „Chrismon“ angeschaut, viel gelacht und mich zugleich gefragt, ob mensch solche tiefgründigen Themen als Komödie inszenieren darf. Humor kann sehr heilsam und entlastend sein und einen anderen Zugang zu solchen Fragen ermöglichen.
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Vielleicht ist der Film nicht unbedingt für Menschen zu empfehlen, die gerade selbst eine belastende Diagnose erhalten haben oder einem Abschied verkraften müssen. Er ist noch bis zum 20. April in der ARD-Mediathek verfügbar.
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Anmeldung Erforderlich
Es besteht keine Pflicht mehr zum Tragen einer FFP-2 Maske
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EINLADUNG
zum LAZARUS HOSPIZ – BENEFIZ
Montag, den 17. April 2023 um 18.00 Uhr im Festsaal
"Gibt es Strom im Jenseits?"
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Aufführung des Theaters der Erfahrungen
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Mitarbeitende des Schöneberges Hospizes
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und eine Seniorentheatergruppe spielen gemeinsam
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Heutzutage ist das Leben gut durchgeplant. Da soll auch der eigene Tod nicht dem Zufall überlassen bleiben. Der Slogan „Erleben Sie Ihren Tod schon jetzt“ treibt vier Frauen zu einem dubiosen Spediteur mit Science-Fiction-Hintergrund. Hochspannung entsteht, als die Experimente beginnen, doch schon bald brennen die Sicherungen durch.
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Wir suchen Dich!
Pflegefachkraft bitte melden für Traumjob in unserem
Lazarus Hospiz Team:
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Lazarus Hospiz Forumabend Mai
Wir laden Sie herzlich, am 8. Mai, zu unserem nächsten Forumabend mit dem Thema „Achtsamkeit und Mitgefühl in Trauerprozessen- Vortrag und Ritual“ mit Elvira Sandkühler ein.
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Gerne dürfen Sie diesen Newsletter auch an andere Interessierte weiterleiten oder Freundinnen und Freunde ermutigen, sich für den Lazarus Hospiz Newsletter anzumelden, damit die Idee der Hospizarbeit noch weiter in die Welt getragen werden kann.
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Wenn Sie keine weiteren Informationen von uns möchten, benutzen Sie bitte den Link weiter unten für die Abmeldung.
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Mit herzlichen Grüßen aus dem Lazarus Hospiz
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Anette Adam
Leitung Stationäres Lazarus Hospiz
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Elizabeth Schmidt-Pabst
Leitung Ambulanter Lazarus Hospizdienst
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Redaktion: Anette Adam, Elizabeth Schmidt-Pabst, Andrea Biank, Paul Pomrehn
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