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Mit Hund, Humor und Herz!
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„Um jemanden das zu geben, was er braucht, bedarf es oft nur ein ehrliches, liebevolles Wort und ein offenes Ohr.“
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Wir grüßen Sie herzlich
Dieser Newsletter ist ein wenig anders, als sonst. Denn es geht um eine ganz besondere Person im Stationären Lazarus Hospiz- die Patientenfürsprecherin Claudia Trautloft. Sie füllt dieses Ehrenamt so mit ihrer Persönlichkeit aus, so dass man ihre Aufgaben hier gar nicht von ihr getrennt betrachten kann. Lesen Sie also in dieser Ausgabe über Claudia Trautloft- Patientenfürsprecherin im Stationären Lazarus Hospiz.
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Achten Sie bitte auf die Hinweise zu unseren Veranstaltungen!
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Claudia Trautloft, Patientenfürsprecherin im Stationären Lazarus Hospiz
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Mein Name ist Claudia Trautloft (Ü 65 ++).
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2006 bin ich freiwillig von München nach Berlin gezogen, was in München kein Mensch verstanden hat. Beruflich war ich als Journalistin und Rechtsanwältin tätig.
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Meine langjährigen ehrenamtlichen Tätigkeiten: Suchtberaterin, Besuchsdienst Onkologie und Palliativstation/Charité, seit 2000 ambulante und stationäre Hospizbegleiterin, Beraterin für Patientenverfügungen, Supervisionssprecherin, seit 2012 Patientenfürsprecherin im Lazarus Hospiz
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Meine Aufgabe: Gästen (so nennen wir die HospizpatientInnen) und Angehörigen persönlich als Gesprächspartnerin zur Verfügung zu stehen, Zeit zu haben und zuhören können.
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Bei Anliegen oder Beschwerden versuche ich zu klären, ob und welche Schritte von wem unternommen werden können, um das Problem zu lösen. Ich verstehe mich dabei als Vermittlerin zwischen den Gästen und den Pflegekräften, den Sozialarbeiterinnen, dem Seelsorger und der Hospizleitung.
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Ich habe so eine Art Fragebogen im Kopf, den ich im Gespräch anbiete: fühlen Sie sich wohl im Hospiz, schmeckt das Essen, ist das Pflegepersonal freundlich, ist das Zimmer sauber, werden Sie in ärztliche und pflegerische Entscheidungen miteinbezogen?
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Oft höre ich die Antwort: „Da jibt es nischt zu meckern“. Das freut mich dann.
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Durch das gegenseitige Kennenlernen ergeben sich auch häufig weitere Besuche und Begleitungen bis zum Lebensende eines Gastes, das können oft nur ein paar Tage oder auch mehrere Monate sein.
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Meine Begleiterin: Hund Flora (8), freundlich, geduldig und verfressen. Sie ist so eine Art Türöffner bei den neuen Gästen und erleichtert das Kennenlernen zwischen allen Beteiligten.
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Flora wird verwöhnt, gestreichelt und geherzt. Geerbt hat sie auch schon mal was im Hospiz: Als letzten Willen des Vaters überreichte mir der Sohn eine Tüte Hundekekse mit der Aufschrift „Für Flora, nach meinem Tode zu öffnen“.
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Ein ganz besonderes Erlebnis war der Einsatz von Flora als empathische Sterbebegleiterin. Auf Wunsch der Angehörigen durfte ich Flora in das Bett der im Sterbeprozess befindlichen Mutter legen. Ganz sanft und ruhig haben die beiden sich berührt und leise geatmet. Die Tochter und ich hatten Tränen in den Augen.
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Mein Fazit: der Zufriedenheitsfaktor mit meiner Arbeit liegt bei nahezu 99,9%.
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Der verbale, aber auch der nicht verbale Austausch mit den verschiedensten Menschen jeden Alters, aller Berufe, aller Schichten, aller Nationalitäten, ihre Erzählungen und Lebensläufe, die persönlichen Bedürfnisse (vom Wunsch nach frischen Pommes mit Ketchup und Mayonnaise bis zum Ausflug ins Museum) und alle Arten von Humor bringen mir menschliche Nähe, Freude, sogar Spaß (im Hospiz sic!) und Anerkennung.
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Es ist ein großzügiges immaterielles Geben und Nehmen, beiderseits.
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Patientenfürsprecherin im Stationären Lazarus Hospiz,
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Absage Lazarus Hospiz Forum Abend Juli
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Leider müssen wir auch noch den Forum Abend im Juli absagen, da wir auf die positive Pandemieentwicklung nicht so schnell reagieren konnten. Wir freuen uns aber, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass der Forum Abend am 09. August in der Zionskirche mit dem Ehepaar Schneider zum Thema „Sterbehilfe, Tod und Ewigkeit“ stattfinden kann. Weiteres dazu im nächsten Newsletter.
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Bitte um Rückmeldung
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Liebe Leserinnen und Leser,
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der Newsletter wird ab sofort von einer anderen Plattform versendet. Wir hoffen natürlich, dass dies für Sie nahezu unbemerkt geschieht. Sollte aber doch etwas mit Ihrem Newsletter nicht stimmen, geben Sie uns eine kurze Rückmeldung, damit wir diese Fehler beheben können.
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Gerne dürfen Sie diesen Newsletter auch an andere Interessierte weiterleiten oder Freundinnen und Freunde ermutigen, sich für den Lazarus Hospiz Newsletter anzumelden, damit die Idee der Hospizarbeit noch weiter in die Welt getragen werden kann.
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Wenn Sie keine weiteren Informationen von uns möchten, benutzen Sie bitte den Link weiter unten für die Abmeldung.
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Mit herzlichen Grüßen aus dem Lazarus Hospiz
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Anette Adam
Leitung Stationäres Lazarus Hospiz
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Elizabeth Schmidt-Pabst
Leitung Ambulanter Lazarus Hospizdienst
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Redaktion: Paul Pomrehn, Anette Adam, Elizabeth Schmidt-Pabst.
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